„Die Umstellung der angeborenen Händigkeit ist einer der massivsten Eingriffe in das menschliche Gehirn !“

Dr. J. B. Sattler

Linkshänder Beratung

Die Überlegenheit einer Hand in Geschicklichkeit, Kraft und Ausdauer zeigt sich bei vielen Kindern schon früh und ist bereits vor der Geburt festgelegt. Die Händigkeit hängt von der führenden Hirnhälfte ab. Es gibt keine Beidhändigkeit.

Ein linkshändiges Kind ist natürlich genauso ausdauernd, geschickt und intelligent wie ein Rechtshändiges.
In unserer von Rechtshändern bestimmten Gesellschaft machen Linkshänder einen weit größeren Anteil der Bevölkerung aus, als offiziell angenommen wird.

Je nach Statistik, gehen wir heute von einem Anteil von etwa 15 bis 20 Prozent aus, der aktiven Linkshänder, d.h. derjenigen die mit links schreiben und sich selbst auch als Linkshänder definieren. Dagegen stehen Untersuchungen die den tatsächlichen Anteil bei 22,2 bis 50 Prozent der Bevölkerung sehen.

Eine Umschulung der Händigkeit findet vor dem Eintritt in die Schule statt.

Wird die dominate Hand eines Kindes frühzeitig erkannt und unterstützt können schwerwiegende Störungen verhindert werden. – Durch ständige Fehlbelastungen des Gehirns kann es bei umgeschulter Händigkeit zu primären und sekundären Störungen kommen.
Ein Wechseln des Handgebrauchs ist ein wichtiger Hinweis auf eine unklare Dominanz, die unbedingt geklärt werden sollte.

Durch ständige Fehlbelastung des Gehirns kann es bei umgeschulter Händigkeit zu primären und sekundären Störungen kommen.

Primärfolgen können sein:

• Gedächtnisstörungen

• Konzentrationsschwierigkeiten

• Lese- Rechtschreib- Störungen

• Links- Rechts- Unsicherheiten

• feinmotorische Störungen

• Sprachauffälligkeiten

Sekundärfolgen können sein:

• Minderwertigkeitskomplexe

• Unsicherheiten

• Zurückgezogenheit

• Verhaltensprobleme

• Überkompensation

• Psychosomatische Störungen

Händigkeitsüberprüfung S-MH Konzept

Die Überprüfung der Händigkeit nach Methodik Dr. Sattler ist ein Beobachtungstest, bei dem insbesondere die Qualitätsleistung der Hände untersucht wird.

Beobachtungskriterien sind:

• Sehr spontane, von der Umwelt und der Erziehung nicht geprägte Tätigkeiten
• Durch Erziehung und Nachahmung geprägte und beeinflusste Tätigkeiten
Durch technische Vorrichtungen geprägte und durch fehlende linkshandgerechte Produkte erzwungene Tätigkeiten